Mehr Fairness im Crossplay: Battlefield 6 führt Aim Assist 2.0 ein

Mit Battlefield 6 schlägt Ripple Effect beim Thema Aim Assist und dem Ausgleich zwischen Maus- und Controller-Spielern eine deutlich neue Richtung ein. In einem Gespräch mit Well-Played gewährte Matthew Nickerson, Senior Producer des Studios, erstmals Einblicke in das neue Aim Assist 2.0 sowie in ein internes Leitkonzept, das unter dem Namen „Battlefield Triangle“ läuft.

Aim Assist 2.0 – Feinschliff statt Komplettbruch

Das überarbeitete System versteht sich nicht als völliger Neuanfang, sondern als Weiterentwicklung gegenüber Battlefield 2042. Statt auf simplen Geometrien wie Quadraten, Kugeln oder Boxen basiert die Technik nun auf dynamischen Kapsel-Meshes, die während des Spiels berechnet werden. Das Ergebnis soll eine gleichmäßigere, weniger aufdringliche Unterstützung für Controller-Nutzer sein.

Dabei verzichtet Ripple Effect bewusst auf manche Elemente, die in früheren Ablegern noch vorhanden waren:

  • kein „Snap Zoom“ mehr wie in Battlefield 2042,
  • keine übertriebene Rotationshilfe, die zu stark in den Input eingreift.

Stattdessen verfolgt das Team den Ansatz einer „Humanisierung des Aim Assists“. Das bedeutet: Unterstützung gibt es nur, wenn der Spieler selbst aktiv handelt – der Kill soll sich nach eigener Leistung anfühlen, nicht nach einem automatisierten System.

„Battlefield Triangle“ – Unterstützung über alle Spielbereiche

Parallel arbeitet Ripple Effect an einer Design-Philosophie, die sie „Battlefield Triangle“ nennen. Dieses Modell soll sicherstellen, dass Aim Assist nicht nur bei klassischen Infanterie-Duellen wirkt, sondern auch bei Kämpfen von Infanterie gegen Fahrzeuge und sogar bei reinen Fahrzeug-Gefechten.

Jeder dieser Bereiche wird mit eigenen Parametern und Anpassungen versehen, sodass Controller-Spieler in allen Situationen konkurrenzfähig bleiben. Interne Tests zeigen bereits: Viele sehen dadurch keinen Grund mehr, zu Maus und Tastatur zu wechseln.

Trotzdem bleibt ein Grundsatz bestehen: Fahrzeuge sollen ihre Dominanz behalten. Automatische Zielhilfen für Raketenwerfer oder ähnliche Systeme sind nicht vorgesehen. Die Devs wollen Fairness ermöglichen, ohne das typische Battlefield-Gleichgewicht von Infanterie und Fahrzeugen aufzugeben.

Aim Assist – weiterhin ein heißes Eisen

Egal ob Call of Duty, Apex Legends oder eben Battlefield – kaum ein Feature sorgt in der Shooter-Community für so viel Diskussion wie Aim Assist. Ripple Effect ist sich dessen bewusst und setzt auf einen eigenen Kurs, um das Crossplay zwischen verschiedenen Eingabegeräten auszubalancieren.

Mit Aim Assist 2.0 und dem Battlefield Triangle versucht das Studio, den Spagat zu schaffen: weniger automatische Hilfe, mehr Stärkung des Spielgefühls. Dass man bewusst auf überaggressive Hilfen verzichtet, dürfte bei manchen Controller-Spielern gemischte Gefühle hervorrufen. Doch genau darin sieht Ripple Effect die Chance, langfristig Vertrauen und Bindung innerhalb der Community aufzubauen.


AIM Assist ist ja so immer eine Sache. Ich find den neuen Weg spannend. Als PC Spieler war das ja immer so ein Ding, das man das Gefühl hatte, der Konsolenspieler mit nem sehr niedrigen Rang bei BF2042 kriegt einen viel schneller als das man ihn eher erledigt.

Was haltet ihr von Aim Assist 2.0 und dem Battlefield Triangle? Schreibt’s gerne in die Kommentare

Bis dahin

C YA ON THE BATTLEFIELD

Euer Gavin_80

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